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Bilder vom Jasper Nationalpark

Bevor wir zur Küste fuhren um die Fähre nach Vancouver Island zu nehmen, verbrachten wir eine Woche oder so im Jasper Nationalpark. Wir bestiegen einige Berge, haben in einem Thermalbad gebadet und tranken Bier im Stadtzentrum von Jasper. Hier sind einige Fotos von unseren Abenteuer. (Aufs Bild klicken um die Gallerie zu sehen)

 

Jasper National Park

Yellowstone

Ich verstehe wieso so Viele den Yellowstone Nationalpark in Wyoming besuchen. Es ist eine sehr schöne Gegend mit der höchsten Konzentration von Geisers auf der Welt, viele spannende wilde Tiere und unglaubliche Aussichten in die Natur. Alles ist sehr bequem mit dem Auto erreichbar ohne dass man einen halben Tag irgendwo hin wandern muss. Das alles macht es zu einem sehr komfortablen Ort für Familien und Leute die nicht so Fit sind um zu wandern.

Unglücklicherweise war es an dem Tag an dem wir da waren, total überfüllt. Es war schwierig einen Parkplatz zu finden und man konnte sich kaum mit der eigenen Geschwindigkeit bewegen in Mitten der Menschenmasse. Weil wir nicht wirklich den Massentourismus mögen, verliessen wir den Park bereits nach einem Tag wieder.

Leider sahen wir keine Bären oder Wölfe, aber wir sahen eine Bisonherde, einen Elch und ein Reh. Hier sind einige Fotos vom Park:

Wandern im Grand Teton Nationalpark

Nach dem Besuch vom überfüllten Yellowstone, war es schön nach Grand Teton zu kommen, wo es einfacher war, der Menschenmasse zu entkommen. Obwohl auch hier waren einige Plätze sehr beliebt, wie der Inspiration Point.

Am zweiten Tag in Grand Teton haben wir uns entschieden eine „richtige“ Wanderung zu machen. Ich dachte wir haben entschieden, dass eine 25 km Tageswanderung zu lange sei. Aber irgendwie kam es dazu, dass wir eine Loop-Wanderung von total 32 km und einen Höhenunterschied von 1800 m gemacht haben. Überraschenderweise ging es sehr gut. Ich war immer noch ziemlich fit nach 25 km und es waren nur die letzten beiden Kilometer die wirklich streng waren. Aus irgendeinem Grund sind es immer irgendwie die letzten beiden Kilometer die streng sind, egal wie lange die Wanderung ist. Ich glaube es gibt zwei Gründe wieso die Wanderung über 30 km so einfach ging. Erster Grund ist, dass der höchste Punkt auf nur 10700 Fuss lag und nicht über 14000 Fuss, das wir uns von Colorado gewohnt sind. Zweiter Grund ist, dass die Aussicht die ganze Zeit unglaublich schön war. Das ist diese Art von Wanderung die einem einfach nur glücklich macht. Wir kamen an kleinen Seen vorbei, hohe Berge, sahen wilde Tiere und die ganze Landschaft war vollgepackt mit schönen Blumen. Es war überall einfach nur schön.


Hier sind einige Bilder von Grand Teton

Als wir zurückkamen war ich ziemlich müde und es war schön Abendessen beim Jackson Lake zu haben mit der Abendsonne.

Great Sand Dunes

Etwas unerwartet befindet sich in Colorado der „Great Sand Dunes“ Nationalpark. Weil der Nationalpark direkt neben dem Blanca Peak und dem Ellingwood Point liegen, welche wir geplant haben zu besteigen, legten wir dort einen kurzen Zwischenstopp ein und machten eine etwas andere Art von Wanderung. Ehrlich gesagt bevorzuge ich das Wandern auf Steinen. Aber die Sanddünen sehen toll aus und es war eine schöne Aussicht mit den umliegenden Berge im Hintergrund.

 

Cathedral Peak

Eines unserer Ziele in Tuolumne war, den Cathedral Peak zu besteigen. Die Route wird als 5.6 bewertet und sollte daher für uns einfach sein. Die Route wird normalerweise mit 5-6 Seillängen geklettert.


Cathedral Peak als wir ihm uns nähern. Die Route geht dem linken Grat entlang.

Wir standen vor Sonnenaufgang auf und wanderten los, sobald es hell genug war. Die Wanderung dauerte fast 1.5 Stunden bis wir den Start der Kletterroute erreichten. Es dauerte einige Minuten um uns mit der Kletterausrüstung auszustatten. Nach einigen Schlücke Wasser, wollten wir dann auch nicht mehr länger warten mit der Besteigung, da es von Mücken wimmelte.

Ich begann mit der ersten Seillänge, welche mit einem Riss bestückt war, welcher perfekt für meine Handgrösse gemacht wurde. Andy mochte den Riss nicht so. Die zweite Seillänge stieg Andy vor. Die dritte Seillänge endete damit, dass ich den falschen Weg wählte. Ich richtete deshalb früher als geplant einen Standplatz ein, weil das Seil einen ziemlich starken Seilzug hatte und der Riss viel schwieriger war, als ich dachte. Andy musste dann zur Rettung hochkommen. Nach dieser Stelle kletterten wir kürzere Seillängen, als es im Kletterbuch beschrieben war. Wir kletterten schlussendlich die Route in acht Seillängen, anstatt fünf bis sechs. Es war eine grossartige Besteigung mit einigen tollen Stellen, wie der erste Riss, ein „Kamin“ und einige luftige, ausgesetzte Stellen nahe beim Gipfel.


Andy macht eine Pause bei einem Standplatz.


Ich im Kamin

Wie üblich benötigten wir etwas mehr Zeit, als es im Kletterbuch beschrieben ist, aber wir waren die ersten an der Wand und wir waren auch die ersten auf dem Gipfel. Nach uns kamen weitere Gruppen von Kletterer, aber wir sahen sie nur von oben. Wir waren überrascht, dass wir nicht mehr Leute sahen, weil es wird gesagt, dass normalerweise diese Route überfüllt sei mit Kletterer.


Andy auf dem Gipfel.

Es war ein grossartiges Gefühl auf der Spitze von Cathedral Peak zu sitzen. Es gibt fast keinen Platz auf dem Gipfel und wir waren zum Glück die Einzigen. Die Aussicht war spektakulär und wie üblich, viel besser, wenn man sich selber bemüht dahin zu kommen.


Ich, auf einem der beiden Felsen, die den Gipfel formen.

Die Aussicht vom Gipfel. Wenn man genau hinsieht, kann man einen Kletterer auf dem Felsturm (Eichhorn) sehen.

Der Abstieg wurde als vierte Klasse beschrieben (sollte einfach sein) und wäre es wahrscheinlich auch, wenn man den richtigen Weg findet. Wir fanden einen geeigneten Baum und haben uns von dort abgeseilt, was für uns viel sicherer war, als auf der steilen Felswand runterzuklettern. Als wir zurück nach Tuolumne Meadows kamen, kauften wir uns Limonaden und Chips und erholten uns beim Bach neben dem Camping. Anschliessend sprangen wir in den Bach um uns abzukühlen. Das Wasser war nicht viel kälter, als die durchschnittliche Wassertemperatur in einem schwedischen Sommer.


Zurückwandern nach einer tollen Besteigung

Tuolumne Meadows

Wir haben nun total zwei Wochen in Tuolumne Meadows verbracht. Wir kletterten, wanderten und genossen auch einige gemütliche Tage. Nach unserer Erholung in Mammoth Lakes, gingen wir hauptsächlich wegen einigen Kletterrouten zurück, aber wir machten auch eine Tageswanderung.

Wir haben den Tenaya Peak, Cathedral Peak, Pothole Dome, Dozier Dome und Stately Please Dome geklettert. Die eine Wanderung die wir machten, war an einem „Kletter-Erholungstag“ und führte auf den Gipfel von Clouds Rest, wo man eine wunderbare Aussicht auf das Yosemite Valley und Tuolumne hat (nachfolgendes Bild).

Tenaya Peak war der erste Gipfel den wir bestiegen haben. Es war eine sehr gute Übung für uns, weil wir noch ziemlich unerfahren sind mit traditionellem Klettern, wo man alle Sicherungen selber platzieren muss. Die Route war sehr einfach und wird mit einer 5.5 bewertet, aber sie war 14 Seillängen lang. Diese Route gab uns beiden die notwendige Übung, die wir brauchten, um Zwischensicherungen zu setzten und selber Standplätze zu bauen. Es hat uns viel Zeit gekostet um den Gipfel zu erreichen, weil die Route so lange war. Aber die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir wurden von vielen Leute überholt, welche die Route „Free Solo“, also ungesichert kletterten. Die meisten jedoch klettern diese Route Simultan, das heisst, dass beide gleichzeitig klettern. Derjenige der voraus klettert, platziert die Sicherungen, während derjenige der Nachsteigt, alle Sicherungen wieder einsammelt und dabei das gleiche Tempo hält, wie der Vorsteiger. Einige Tage später wollten wir die gleiche Route nochmals klettern, aber ebenfalls Simultan, weil wir beide das noch nie versucht haben. Die Route war einfach genug für uns um uns sicher zu fühlen. Aber wir haben uns dann entschieden, unsere Reise weiterzuführen. Nächstes mal dann…


Wir beide auf dem Tenaya Peak

Nach dem wir drei Gipfel in drei Tage erklommen, genossen wir einen Ruhetag. Der Tag begann mit selber gemachten Pfannkuchen am Bach, assen das Mittagessen auf dem Lembert Dome und feierten den 4. Juli (amerikanischer Nationalfeiertag) mit Glögg (!?).


Luxus Frühstück an einem gemütlichen Tag


Aussicht beim Mittagessen vom Lembert Dome


4. Juli Glögg