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Yellowstone

Ich verstehe wieso so Viele den Yellowstone Nationalpark in Wyoming besuchen. Es ist eine sehr schöne Gegend mit der höchsten Konzentration von Geisers auf der Welt, viele spannende wilde Tiere und unglaubliche Aussichten in die Natur. Alles ist sehr bequem mit dem Auto erreichbar ohne dass man einen halben Tag irgendwo hin wandern muss. Das alles macht es zu einem sehr komfortablen Ort für Familien und Leute die nicht so Fit sind um zu wandern.

Unglücklicherweise war es an dem Tag an dem wir da waren, total überfüllt. Es war schwierig einen Parkplatz zu finden und man konnte sich kaum mit der eigenen Geschwindigkeit bewegen in Mitten der Menschenmasse. Weil wir nicht wirklich den Massentourismus mögen, verliessen wir den Park bereits nach einem Tag wieder.

Leider sahen wir keine Bären oder Wölfe, aber wir sahen eine Bisonherde, einen Elch und ein Reh. Hier sind einige Fotos vom Park:

Downtown Denver

Nach etwas mehr als eine Woche Wandern in den Bergen, verwöhnten wir uns mit zwei Nächten in der Innenstadt von Denver. Letztes Jahr besuchten wir auch Denver, aber wir übernachteten etwas ausserhalb von der Stadt in einem schäbigen Motel. Danach haben wir uns selber versprochen, dass wir das nächste Mal in einem schönen Hotel im Zentrum schlafen werden. Wir beide mögen diese Stadt sehr, weil sie bietet alles was wir in Phoenix vermissten. Im Zentrum gibt es eine wunderschöne Fussgängerzone mit einer riesen Auswahl von Restaurants, Cafés und Shops.

Nach einer kurzen Recherche, fand ich tolles Hotel mit dem Namen Magnolia. Es liegt einen Block neben der 16ten Strasse, welches die Fussgängerzone ist. Das Hotel befindet sich in einem alten Bankgebäude, welches 1910 erbaut wurde. Das Hotel ist sehr modern, aber besitzt trotzdem noch etwas vom alten Stil. Bei der 16ten Strasse gibt es einen kostenlosen Bus, der den ganzen Tag auf- und abfährt. Es ist somit sehr einfach die gewünschten Restaurants oder Shops zu erreichen.

Im Preis vom Hotel war alles inbegriffen, was wir brauchten, wie Frühstück und Internet. Das Parkhaus mussten wir leider zusätzlich bezahlen, wie in den meisten Innenstadthotels. Es liegt ein Parkhaus direkt neben dem Hotel, welches deutlich günstiger ist, als der Parking-Service vom Hotel. Zusätzlich gab es im Hotel jeden Abend kostenlos Wein und Bier zwischen 18:30 und 19:30 Uhr. Später am Abend gab es dann auch noch Kekse und Milch. 🙂

Das Zimmer war sehr grossräumig mit einer Küche, Wohnzimmer und einem Schlafzimmer. Das Schlafzimmer hatte sogar einen begehbaren Kleiderschrank. Wahrscheinlich war dieses Zimmer grösser als meine Wohnung in Stockholm…

Wir können dieses Hotel jedem wärmstens empfehlen, welches unser Aufenthalt in Denver so viel verschönerte. Wir verbrachten zwei Tage nur damit das Hotel zu geniesen und mochten die Tatsache, dass wir überall hinlaufen konnten, um Dinge zu erreichen die wir brauchten.

Great Sand Dunes

Etwas unerwartet befindet sich in Colorado der „Great Sand Dunes“ Nationalpark. Weil der Nationalpark direkt neben dem Blanca Peak und dem Ellingwood Point liegen, welche wir geplant haben zu besteigen, legten wir dort einen kurzen Zwischenstopp ein und machten eine etwas andere Art von Wanderung. Ehrlich gesagt bevorzuge ich das Wandern auf Steinen. Aber die Sanddünen sehen toll aus und es war eine schöne Aussicht mit den umliegenden Berge im Hintergrund.

 

Unser neuer Lieblingsort – Mammoth Lakes

Mammoth Lakes ist eine kleine Stadt relativ nahe beim östlichen Eingang zum Yosemite Nationalpark. Dieser Ort ist hauptsächlich bekannt als eines der grössten Skigebiete in der USA, aber es gibt hier Aktivitäten wir jedermann und für jede Saison. Man kann hier Skifahren, Angeln, Wandern, Klettern, Kajakfahren, Golfspielen, Mountainbiken, Heilbäder, usw… Eigentlich alles was man möchte. Es gibt sogar ein kleines „Outlet“ Shoppingcenter um günstige Markenartikel zu kaufen. Und das Beste ist, durch die hohe Touristenanzahl gib es eine riesige Auswahl an Restaurants und Cafés.

Wir fuhren eigentlich zufälligerweise zu diesem Ort und wir wussten nicht wirklich was uns hier erwarten wird. Geschlafen haben wir im Alpenhof Lodge, welches sehr schweizerisch aussieht. 😉 Das Hotel bietet kostenloses Internet an, hat einen Waschraum und besitzt ein hübsches Restaurant mit Weinbar. Alles was wir brauchten. Auf der anderen Seite der Strasse gibt es auch ein sehr gutes Sushi Restaurant.

Wir verbrachten zwei Nächte in diesem Ort um uns zu erholen. In einem Klettergeschäft haben wir uns noch zusätzliche Ausrüstung besorgt und für Andy gab es noch eine neue Sonnenbrille (die Alte hatte er mit einem Klebeband zusammengebastelt, damit sie nicht komplett auseinander viel). Im „Petra’s“, eine sehr schöne Weinbar bei unserem Hotel, verbrachten wir ebenfalls viel Zeit um Wein zu geniesen und um die nächsten Kletterabenteuer zu planen. 🙂

Falls man sich in der Nähe dieser Region befindet, sollte man einen Stopp bei Mammoth Lake einlegen, es lohnt sich wirklich. Das „Black Velvet Café“ ist eine super Kaffeebar um Emails zu lesen und Blog-Einträge zu schreiben, während man den guten Kaffee/Tee geniesst.

Jetzt müssen wir nur noch Essen für die nächsten Tage besorgen und dann zurück nach Tuolumne fahren um zu klettern. 😉

Yosemite Valley – gut und schlecht

Wir haben uns beide gefreut nach Yosemite zu gehen. Ich war schon mal vor zehn Jahren hier und kann mich an die geführte Klettertour in Tuolumne und an die lange und strenge Wanderung auf den Half Dome erinnern. Es waren tolle Erinnerungen, welche mich dazu bewogen wieder zurück nach Yosemite zu kommen.

Als wir am Donnerstag Nachmittag ins Yosemite Valley fuhren, war das ganze Tal überfüllt mit Touristen, Fahrradfahrer und Autos die eher auf die Umgebung geschaut haben, als auf den Verkehr. Im Tal gibt es mehrere Campingplätze, welche schon seit Monaten komplett ausgebucht sind. Wenn man so reist wie wir es machen, ohne Planung und Reservationen im Voraus, kann man es so ziemlich vergessen im Yosemite Valley spontan zu übernachten. Eine Möglichkeit gibt es jedoch, man kann sich jeden Tag auf einer Warteliste eintragen lassen für Last-Minute Annullierungen. Falls man dann einen Zeltplatz bekommt, gilt dies nur für eine Nacht. Das heisst, dass man dann am nächsten Tag die selbe Prozedur wiederholen darf. Dadurch hätte man gar keine Zeit um irgendwelche längeren Aktivitäten vorzunehmen, da man die meiste Zeit mit Warten und Hoffen verbringen würde.

Enttäuscht landeten wir letztendlich auf einem Campingplatz etwa eine Stunde ausserhalb vom Yosemite Valley, halbwegs nach Tuolumne Meadows. Wir haben uns trotzdem entschieden, am nächsten Tag nochmals ins Tal zu gehen um eine Wanderung zu machen.

Wir haben ebenfalls gehofft, auf den Half Dome zu gehen, aber auch diese Idee haben wir ziemlich schnell aufgegeben. Dafür muss man ebenfalls eine Bewilligung haben, welche man entweder Monate im Voraus bucht oder man „gewinnt“ eine von 50 Bewilligungen pro Tag. Dafür gibt es jeden Tag eine Verlosung wo man eine Nummer anrufen kann. Man kann sich nun vorstellen, wie gut das mobile Telefonnetzwerk in einem Nationalpark funktioniert. Wenn man keine Bewilligung gewinnt, kann man sein Glück einfach am nächsten Tag erneut veruschen. Da es ja bereits mit der Suche für einen Campingplatz so schwierig war und wir einen sehr frühen Start am Morgen geplant haben, entschieden wir uns, unsere Energie für andere Aktivitäten zu verwenden. Zum Glück gibt es viele andere Gipfel die man besteigen und Wanderungen die man begehen kann. Und wir können ja jeder Zeit wieder zurück nach Yosemite kommen, aber dann werden wir diese Dinge im Voraus planen und reservieren. Diese Dinge machen mich wirklich verrückt. Einen bestimmten Gipfel ist es nicht wert, sich diese ganze Tortur anzutun. Wir kamen ja gerade von Mt. Whitney wo wir eine ähnliche Prozedur durch machen mussten für eine Bewilligung.

An dem einen Tag, den wir im Tal verbrachten, wanderten wir zum „Yosemite Point“ hoch, welcher am „Upper Yosemite Falls“ vorbeiführt. Als wir am Morgen losgingen, waren noch nicht so viele Leute auf dem selben Wanderweg. Im späteren Verlauf des Tages, als wir wieder runtergingen, kamen uns sehr viele Leute entgegen. Es war sehr interessant die Vielfalt von Bekleidung und Wanderausrüstung zu sehen, welche die Leute trugen. Die Schuhvielfalt, welche die Leute trugen, reichten von alpine Bergstiefel, Turnschuhe, Zehnschuhe bis hin zu Lederschuhe (welche definitiv nicht zum Wandern geeignet sind).

Yosemite Falls vom Tal.

Genau oberhalb vom Yosemite Wasserfall.

Wir fanden es eine tolle halbtägige Wanderung mit einer wunderbaren Aussicht über das ganze Tal. Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt dort hochzugehen, obwohl es zu viele Leute für unseren Geschmack gab. Das Tal ist unglaublich schön und ich verstehe, wieso so viele Leute deswegen hier her kommen. Das Yosemite Valley ist der perfekte Platz, um viele schöne Dinge auf engstem Raum zu sehen. Die Felswände und Wasserfälle sind sehr beeindruckend und besitzen die beste Lage.

Die Aussicht vom „Yosemite Point“ über das ganze Tal. Auf der linken Seite kann man den Half Dome sehen.